Boden-Wand-Fuge
Was tun bei eindringender Feuchtigkeitan der Boden-Wand-Fuge?
Entweder zeigt sich diese Feuchtigkeit direkt an der Wand oder sie verteilt sich zwischen Estrich und Bodenplatte und steigt dann in der Regel in den Innenwänden auf, da diese über keine Horizontalsperre verfügen. Hier zeigt sich nun das übliche Schadensbild mit abplatzendem Putz und Schimmelbildung.
Sanierungsmaßnahme: Die Boden-Wand-Fuge kann mittels Druckinjektion von Acrylatgel oder Polyurethanharz einfach von innen abgedichtet werden. In manchen Fällen bietet sich auch das Freilegen und Erneuern der Hohlkehle an.
Problem: Eindringende Feuchtigkeit
Die Feuchtigkeit steigt zwischen Estrich und Bodenplatte an den Innenwänden auf. Das übliche Schadensbild weist abplatzenden Putz und Schimmelbildung auf.
Lösung A: Druckinjektion
In die hergestellten Bohrlöcher werden lange Injektionsdüsen eingesetzt, die das Dichtmaterial im Bereich der Boden-Wand-Fuge gezielt ins Erdreich einbringen. Das Dichtmaterial wirkt so als Schutzschild gegen Feuchtigkeit.
Technik/Material: Druckinjektion mit Acrylatgel, Polyurethanharz
Lösung B: Aufgraben
Nach dem Freilegen der Wand wird die bestehende Hohlkehle ausgestemmt und neu eingebracht. Anschließend wird die Schwarzabdichtung oder Schlammabdichtung im gesamten Bereich erneuert.
Technik/Material: schwindarmer, wasserundurchlässiger Mörtel, Dickbeschichtung oder mineralische Dichtschlämme.
Lösung C: Innenabdichtung
Bei einem Innenabdichtungskonzept kann die Hohlkehle auch auf der Innenseite eingebaut werden. Hierzu muss der Estrich ca. 10 cm breit entfernt werden.
Technik/Material: schwindarmer, wasserundurchlässiger Mörtel, Dickbeschichtung oder mineralische Dichtschlämme